Kurz zusammengefasst: Inhalt, Hintergrund, Ansatz, Basis & Chance

Vor lauter Fokus auf die Mitarbeitersuche vergessen wir oft auf’s Mitarbeiter halten. Die aktuell wichtigste Aufgabe für Fürungskräfte. Die aktuell wichtigste Aufgabe für Führungskräfte. Der Jammer zum Thema Personalsuche ist groß und der Wert von Bewerber:innen stieg in den letzten Jahren enorm. Alles fokussiert sich auf potentielle Bewerber:innen. Doch viele Arbeitgeber vergessen vor lauter Mitarbeiter:innen suchen und finden auf jene, die sie bereits haben. Der höchste Wert liegt nämlich bei jenen Mitarbeiter:innen, die bereits gefunden, eingearbeitet, entwickelt, motiviert und loyal sind. Employee Engagement bedeutet, dass deine Mitarbeiter so zufrieden sind, sich mit deinem Unternehmen identifizieren und Freude an ihrer Arbeit haben, dass sie nicht über einen Jobwechsel nachdenken und somit auch leistungsbereit und produktiv sind. Wie viele deiner Mitarbeiter:innen denken nicht über einen Jobwechsel nach oder sind für Angebote von anderen Arbeitgebern offen? Wie geht es deinen Mitarbeiter:innen? Wie sorgst du dafür, dass in nächster Zeit keine Kündigungen deinen Personalmangel noch verschärfen? Dass Produktivität, Leistungsbereitschaft und Freude an der Arbeit im Team passen? Und warum tickt die neue Generation hier völlig anders? Realistische Einschätzungen, Möglichkeiten und Methoden, Optimierung der aktuellen Situation… … sind unser DailyBusiness… weil wir uns seit 12 Jahren in Vorarlberg auf gute Arbeitgeber konzentrieren und sie am Arbeitsmarkt sichtbar und erlebbar machen, gemeinsam mit den Unternehmensinhabern entwickeln und positionieren, mit ihnen Personal suchen und gut an Board holen und Aufgaben, Rollen und Arbeitswelt modern und machbar organisieren und gestalten. Damit Mitarbeiter:innen sich wohlfühlen, gut arbeiten können und…. BLEIBEN.

Erster Arbeitstag. Viele Eindrücke, neue Kolleg:innen, alles ungewohnt… und am Abend zu Hause die erste Frage: „Und, wie war‘s?“ Der Inhalt dieser Antwort bringt die Wirkung von OnBoarding auf den Punkt: Person A: „Naja, die waren alle ziemlich im Stress und hatten nicht wirklich Zeit. Ich habe mich in Unterlagen eingelesen. Irgendwie war echt viel los, aber ich konnte noch nicht wirklich helfen. Mir war sogar langweilig. Du weißt eh, wie die Zeit der Einschulung so ist. Mal schauen, wie es morgen wird.“ Person B: „Ich hatte ja vorher schon ein super Gefühl. Aber heute war ich begeistert. Anna, mein Buddy, hat mich überall herumgeführt und mir alles gezeigt. Wir waren in der Produktion und bei einem Kundentermin war ich heute dabei. Was wir alles machen – das glaubst du gar nicht! Es war richtig viel los. Aber alle kamen vorbei, stellten sich vor und meinten sie freuen sich, dass ich da bin, weil sie mich dringend brauchen. Mein PC war schon fertig eingerichtet, Handy, Visitenkarten und eine Liste mit ersten Terminen und Aufgaben lagen auch schon auf dem Tisch. Und mittags war ich gleich mit Anna und drei Kollegen Essen.“ In welchem Gang starten Person A und Person B im Unternehmen? Wer ist wie motiviert? Und wer wird eher kündigen? 80 % der neuen Mitarbeiter:innen entscheiden in den ersten drei Arbeitstagen, ob sie länger als ein Jahr im Unternehmen bleiben. Der Anker für die Identifikation mit dem Betrieb wird also in der Startphase gesetzt . Die Personalsuche endet daher für Vorgesetzte nicht mit der Vertragsunterzeichnung. Die OnBoarding-Phase legt den Grundstein dafür, in welchem Gang deine Mitarbeiter fahren und wie lange sie bleiben. Und zu diesem Zeitpunkt kosten sie dich bereits das gleiche Gehalt, denn der Vertrag ist dann ja schon unterschrieben. Es liegt jetzt also an dir, ob der neue Mitarbeiter zu diesem Gehalt mal gemütlich im 3. oder sportlich im 5. Gang fahren. OnBoarding bedeutet: Die:den neue:n Kolleg:in an Bord willkommen heißen und bestmöglich ins Team, in die Arbeit und ins Unternehmen integrieren. OnBoarding ist ein wesentlicher Teil des Employer Brandings. Nutze die Chance und entscheide zwischen Vollgas oder gemütlicher Abwarte-Position in deinem Team.

Welche Kriterien spielen für die Arbeitgeberattraktivität wirklich eine Rolle?

Berufs-Branding für die Sicherung deiner künftigen Fachkräfte